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Die Briefe

Langzeit-Doku in Entwicklung, 2025
Regie: Klaus T. Steindl

Projekt in Entwicklung

Tausende jüdische Hilferufe an Papst Pius XII. – in den Archiven des Vatikans über Jahrzehnte verschlossen. Jetzt treten die Stimmen der Vergangenheit wieder hervor. Persönlich. Dringlich. Unüberhörbar.

Im Geheimarchiv des Vatikans lagern rund 15.000 Briefe jüdischer Menschen, verfasst während der Shoa. Sie bitten den Papst um Hilfe: für eine Ausreise, für Geld, für Verwandte, für Asyl – oder einfach darum, nicht vergessen zu werden. Jeder einzelne dieser Briefe erzählt von Hoffnung in auswegloser Lage. Viele wurden nie beantwortet. Die meisten der Briefschreibenden überlebten den Holocaust nicht.

„Die Briefe“ ist eine dokumentarische Spurensuche. Sie bringt diese stummen Zeugnisse ans Licht, gibt ihnen Raum – und zeigt, was Erinnerung bedeutet, wenn sie nicht mehr abstrakt ist, sondern konkret: ein Name, ein Schicksal, ein Leben.

Zentrale Momente des Films sind Begegnungen mit Nachfahr:innen, die zum ersten Mal das Bittschreiben ihrer Eltern oder Großeltern lesen – in Originalhandschrift, auf vergilbtem Papier. Der Moment, in dem Geschichte persönlich wird.

Credits

Buch
Klaus T. Steindl
Dorit Muzicant

Regie
Klaus T. Steindl

Kamera
Judith Stehlik
Klemens Koscher

Montage
Birgit Foerster

Ton 
Emanoel Bruckmüller

Herstellungsleitung
Andrea Minauf

Category

in Entwicklung