TV-Doku, 44 min, 2023
Regie: Johannes Rosenstein
Vierzehnheiligen in Franken – seit knapp 600 Jahren pilgern Gläubige auf den sogenannten heiligen Berg im Obermaintal. Die Dokumentation erzählt von den Menschen, die vor und hinter den Kulissen diesen Wallfahrtsort am Leben erhalten und mit Leben erfüllen. Menschen, die dort nicht nur ihre Berufung, sondern auch ihre Freiheit gefunden haben.
Seit 1839 betreuen Franziskanermönche die Pilgernden. Vierzehnheiligen ist heute ein kleiner Konvent von sieben Männern. Etwa eine halbe Million Menschen kommen jährlich zur Basilika und wollen empfangen und seelsorglich betreut werden. Die Frage, wie dies trotz fehlenden Nachwuchses auch in Zukunft gelingen kann, ist immer präsent. Denn Vierzehnheiligen ist ein Wallfahrtsort im Wandel.
Die Frage nach der Zukunft treibt auch die St. Franziskusschwestern im unweit gelegenen Mutterhaus um. Was bedeutet eine Verkleinerung für den Konvent? Wie lässt sich die Gemeinschaft in die Zukunft führen?
Trotz aller Ungewissheit, die die Zukunft bringen mag, versuchen die Ordensmänner und -frauen jeden Tag, ihren Glauben nicht nur in der Stille zu leben, sondern aktiv für andere Menschen da zu sein – und damit den Anspruch, Franziskus nachzufolgen, ins Heute zu übersetzen.