TV-Dokumentation, 42min, 2020
Regie: Carola Timmel
Das Wort „Frustration“ kommt vom lateinischen „frustra“, was so viel bedeutet wie „vergeblich, umsonst“. Frustration entsteht also dann, wenn jemand das Gefühl hat, sich vergeblich bemüht zu haben. Hilfreich in diesem Zusammenhang ist eine ausgeprägte „Frustrationstoleranz“. Wie diese entwickelt und kultiviert werden kann, untersucht diese Dokumentation.
Neben persönlichen Schicksalen werden auch spannende Möglichkeiten gezeigt, wie man lernen kann, mit Frustration umzugehen. Zum Beispiel mit dem von der buddhistischen Achtsamkeitsmeditation inspirierten MBSR Programm oder durch Bewegungsimpulse auf Unerwartetes reagieren, einer Filmtherapie oder durch das Kreieren von Bildern und den dadurch entstehenden wohltuenden Zukunftsvisualisierungen bzw. der Rückschau zu Momenten des Wohlbefindens.
Wie all diese therapeutischen Ansätze und persönlichen Bemühungen im Gehirn ihre Spuren hinterlassen, erklärt Hirnforscher René Seiger.
Nicht zuletzt zeigt der Dokumentarfilm von Carola Timmel auch, welchen Stellenwert Religion oder Spiritualität im Zusammenhang mit der Bewältigung von Frustrationen haben kann.